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Das Asbestproblem in der Photovoltaik-Branche

Asbest in der Photovoltaik: Eine Herausforderung

Asbest ist ein natürlich vorkommendes Mineral, das aufgrund seiner feuerfesten und isolierenden Eigenschaften in der Baubranche weit verbreitet war. Allerdings ist es heute aufgrund seiner gesundheitsschädlichen Wirkung in vielen Ländern verboten. Trotz des Verbots kann Asbest noch in älteren Gebäuden und Strukturen gefunden werden, was auch für die Photovoltaik-Branche relevant ist.

Die Photovoltaik ist eine Technologie zur Umwandlung von Sonnenlicht in Strom. Bei der Installation von Photovoltaik-Anlagen auf älteren Gebäuden kann jedoch das Problem auftreten, dass beim Bohren oder Schneiden Asbest freigesetzt wird. Daher müssen Installateure und Monteure auf die mögliche Präsenz von Asbest achten und geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen.

Technisch gesehen ist die Handhabung von Asbest in der Photovoltaik eine Herausforderung, aber es gibt Lösungen. Es gibt spezielle Verfahren zur Asbestsanierung, bevor die Photovoltaik-Anlagen installiert werden. Außerdem gibt es Montagesysteme, die eine Durchdringung der asbesthaltigen Dachhaut vermeiden. Somit kann die Photovoltaik auch auf asbesthaltigen Dächern sicher und effizient betrieben werden.

Julia Schneider

Leiterin des Bereichs Erneuerbare Energien bei BTPV Deutschland

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